Ein Sinnerfülltes Leben
Die Frage “Was ist der Sinn meines Lebens?” hat mich eine lange Zeit beschäftigt. Anhand der Philosophie versuchte ich eine Antwort zu finden. Damit habe ich mich lange im Kreis gedreht, mich unglücklich gemacht, und habe auch nie wirklich eine (für mich) befriedigende Antwort gefunden.
In diesem Artikel beleuchten und untersuchen wir die Struktur der Frage im Detail.
Was ist denn eigentlich Sinn?
Laut gewaltfreier Kommunikation ist Sinn ein Bedürfnis - nämlich das Bedürfnis dem Leben beizutragen. Somit können wir die obenstehende Frage umformulieren: “Wie kann ich dem Leben beitragen?”
Das tönt bereits nach einer ganz anderen Frage. Diese Frage lässt sich jedoch immer noch auf verschiedenste Arten beantworten und achtsamen Lesenden wird auch auffallen, dass die Frage eine Annahme beinhaltet. Nämlich die Annahme, dass es Handlungen gibt, welche dem Leben mehr beitragen und andere Handlungen, welche dies weniger tun.
Auf Fragen folgen Fragen
Die beweislast liegt bekannterweise bei der Person, die die Anklage erhebt. Also, liebe Lesende folgende Fragen an euch:
- “Gibt es Handlungen, welche dem Leben mehr beitragen und welche dies das weniger tun?”
- “Auf welcher Grundlage können wir den Beitrag beurteilen?”
- “Sind nicht alle Handlungen gleichermassen ein Beitrag an unser aller Leben, auch wenn wir das in den jeweiligen Momenten nicht gänzlich verstehen?”
Wenn wir weiter in die Struktur der beiden Fragen vorstossen, tritt eine weiter Annahme hervor.
Wer bin “ich” eigentlich?
Es scheint so etwas wie “mein Leben” und “das Leben anderer” zu geben. Diese Leben scheinen wir auch in Isolation betrachten zu können.
Liebe Lesende, sind wir denn nicht einfach Manifestationen eines grossen Ganzen? Teile eines Systems, welches tief vernetzt und in sich komplex verbunden ist? Wenn wir achtsam hinschauen finden wir nicht unzählige Beweise für unsere Verbundenheit und dass wir ständig uns gegenseitig das Leben bereichern?
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